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Von Anfang bis Internet
Es ist schon lange her, dass Bildung von Mund zu Mund an nur ausgewählte Mitglieder der Gesellschaft vermittelt wurde. Wir leben nicht länger in einer Zeit, in der es ein Privileg ist, von Klerikern in Klöstern ausgebildet zu werden. Mit der Erfindung des Buchdrucks in Serienreihe hat Gutenberg bereits den ersten Schritt hin zu einer demokratisierten Wissensvermittlung unternommen. Der Zugang zur Bildung hat sich verändert. Heute gibt es die Schulpflicht und höhere Bildung an Universitäten für jeden mit einer Hochschulreife. Dazu kommen das Internet und die Digitalisierung. Bücher werden durch Computer und Online-Skripte ersetzt und sind nicht mehr länger an physische Lehrmaterialien gebunden. Im Zeitalter des Internets, kann heute jeder auf Wissen und Informationen zu jeder Zeit an jedem Ort zugreifen und sogar selbst verbreiten. Der Zugang zu Wissen war noch nie so einfach wie heute.
Dabei spielt die Stanford University im Silicon Valley – eine der besten Universitäten der Welt, eine tragende Rolle als Vorreiter von Online-Bildung. Im Jahr 2011 baten die Stanford Professoren Sebastian Thrun und Peter Norvig ihren Kurs „Einführung in die künstliche Intelligenz“ im Internet an – kostenlos, für jeden weltweit zugänglich als Massive Open Online Course oder auch MOOC. Anders als beim E-Learning um die Jahrtausendwende, als nur abgefilmte Vorlesungen gezeigt oder Materialsammlungen ins Netz gestellt wurden, sind die Online-Kurse im besten Fall eine Kombination von Vorlesung und interaktivem Austausch über die Inhalte. Mehr als 160.000 Menschen aus 190 Ländern schrieben sich für den Online-Kurs ein. Das eigentlich Revolutionäre dieses MOOC war allerdings nicht, wie viele Teilnehmer es gab, sondern woher die besten kamen. Zu den erfolgreichen Onlineabsolventen gehörte Khadija Niazi aus Pakistan. Sie war bei der Abschlussprüfung erst elf Jahre alt. Für das Studium brauchte sie nur einen Computer, schnelles Internet und viel Durchhaltevermögen. Für sie und viele andere war Spitzenbildung bisher unerreichbar. So wurde Wissen, das in erster Linie einer elitären und zahlungskräftigen Gruppe vorbehalten war, plötzlich zugänglich für jeden auf der Welt.
Weg von einer exklusiven Wissensvermittlung in einem Hörsaal, hin zu einer globalen und frei zugänglichen Wissensvermittlung
Heute sind digitale Lernformen kaum mehr aus dem Alltag wegzudenken. Nicht nur an Universitäten und Schulen wird digital Wissen vermittelt, sondern auch in Unternehmen. Im Berufsfeld gibt es E-Learning in den unterschiedlichsten Formaten. Um Mitarbeiter weiter zu schulen, werden Web-based Trainings in Form von Webinaren, Online-Tests, E-Books und Videos angeboten. Sie sind für jeden zu jeder Zeit an jedem Ort verfügbar. Schulung on-the-go anstatt lange und trockene Pflichtschulungen. Hinsichtlich der Art der E-Learning-Formate stechen besonders digitale Bücher und Videos sowie Animationen hervor. Dabei zählen Erklärvideos zu Lernzwecken aktuell zu den am meisten nachgefragten Trainingsformen überhaupt.
Welche Vorteile haben E-Learning Videos?
- Viel Wissen in kurzer Zeit: Mit Lernvideos ist es möglich, binnen kurzer Zeit komplexe Inhalte auf einfachen Weg darzustellen.
- Flexibilität: Lernvideos sind zeit- und ortsunabhängig einsetzbar – so können bei Warte- oder Leerlaufzeiten jederzeit Video-Inhalte über mobile Devices abgespielt werden.
- Kostensparend: Im Vergleich zu einer Präsenzveranstaltung ist der Kosten- und Ressourcenaufwand geringer.
- Lernen im eigenen Tempo: Mit der Möglichkeit Videos vor- und zurückzuspielen, kann jeder Nutzer in seinem eigenen Tempo lernen und Inhalte nach Interesse unterschiedlich intensivieren.
- Verbesserte Aufnahmefähigkeit: Das menschliche Gehirn merkt sich Laute und Bilder viel leichter als Texte. Audiovisuell dargestellte Inhalte fördern deshalb die Merk- und Aufnahmefähigkeit.
Erklärvideos im Unternehmen: Ein Lernformat mit Zukunft
Der Einsatz von Videos zur Wissensvermittlung im Unternehmen für Fachkräfte und Auszubildende steigt. Immer mehr Unternehmen bauen interne Wissensnetzwerke für Schulungszwecke aus. Professionell erstellte Erklärvideos zu Lernzwecken bilden einen dabei essenziellen Bestandteil dieser Netzwerke. Gerade bei jungen Menschen sind Lehrvideos im Internet besonders beliebt. Besonders auf YouTube gibt es für Schüler und Studenten ein großes Angebot an Lernvideos, die komplexe Inhalte audiovisuell darstellen. Hierzu hält eine Studie des Rates für kulturelle Bildung fest, dass 86 % der 800 befragten Kinder und Jugendlichen im Alter zwischen 12 und 19 Jahren regelmäßig YouTube-Videos anschauen. Die Hälfte davon nutzt die Video-Plattform zum Lernen für die Schule.
Der DSV entwickelt ein zentrales Bildungsökosystem für digitales und interaktives Lernen.
Wer 2020 eine Ausbildung bei der Sparkasse anfängt, wird digital über eine zentrale Online-Lernplattform geschult. Der Deutsche Sparkassen Verlag (DSV) konzipiert interaktive Web-based Trainings, die nicht nur Wissen an Mitarbeiter und Auszubildende der Sparkasse vermitteln, sondern auch Wissen in interaktiver Form online abfragen. Neben Online-Studientexten und Webinaren gibt es Erklärvideos, die bei komplexen Lerneinheiten die Studientexte unterstützen sollen. Denn durch den Einsatz mehrerer Medien lässt sich der Lerninhalt weiter vertiefen und steigert die Merkfähigkeit.
Hier ist ein kleiner Ausschnitt, der zeigt, was wir für den DSV gemacht haben:
Wie sollen E-Learning Videos aussehen?
Hierzu haben wir mit dem DSV unterschiedliche Videoformate für verschiedene Lernziele entwickelt. Dazu gehören fast 200 animierte Erklärvideos, die Sachverhalte weiter vertiefen und verständlich erklären. Dazu haben wir mit unserem Kunden das Check-Up Format speziell für den Ausbildungsbereich konzipiert in denen ausgewählte Lehrinhalte kompakt in einem Video zusammengefasst werden. Ziel war es Videos zu produzieren, die komplexe und trockene Lerninhalte mit einem Storytelling Ansatz greifbarer darstellen. Dabei werden in den Videos Lehrinhalte anhand einer Alltagssituation erklärt. Pädagogen nennen das „Lernen am Modell“. Es beeinflusst das Lernen positiv, denn durch Storytelling entsteht ein zusätzlicher Unterhaltungsaspekt, der Nutzer motiviert und das Thema erlebbarer gestaltet.
In den Videos lotsen Moderatoren die Auszubildenden durch ein abwechslungsreiches Lernprogramm. Dabei werden die prüfungsrelevanten Inhalte in animierte Infoblöcke eingeteilt und anhand lebensnaher Geschichten praxisorientiert erklärt. Zu jedem Thema gibt es eine nachvollziehbare Fallgeschichte. So wird zum Beispiel anhand des Schrankinventars von Azubi Kai das Thema Bewertung von Forderungen erklärt. Komplexe Grafiken werden Schritt für Schritt aufgebaut. Hat man einen Schritt nicht verstanden spult man einfach zurück. Am Ende jeder Lektion steht den Lernenden eine Auswahl mit prüfungsrelevanter Fragen zur Verfügung. So entstehen Videos, die komplexe Inhalte auf einfache Weise und unterhaltsam erklären. Sie motivieren die User und erhöhen die Merkfähigkeit.
Fazit: Online Bildung wird in Unternehmen stark fokussiert
Mitarbeiter online weiter zu schulen spart Zeit, Ressourcen und Geld. Dabei zählen Erklärvideos zu Lernzwecken aktuell zu den am meisten nachgefragten online Trainingsformen überhaupt. Zu Weiterbildungszwecken helfen sie dabei komplexe Inhalte vereinfacht darzustellen und bieten eine Ideale Unterstützung zu reinem Textmaterial. Das Mediennutzungsverhalten hat sich verändert und der Videokonsum hat sich stark weiterentwickelt. Lernvideos unterstützen das veränderte Konsumverhalten.