Eine Ausbildung ist nicht nur für Lehrlinge der Start in einen wegweisenden Lebensabschnitt, auch für Unternehmen ist jeder Lehrling eine Investition in die unternehmerische Zukunft. Das Recruiting von Lehrlingen ist demnach elementarer Bestandteil bei der Suche nach den Fachkräften von Morgen. Die Fähigkeiten des Bewerbers müssen zum Ausbildungsberuf passen, das Unternehmen dem Bewerber attraktiv in Hinsicht auf die persönliche Entfaltung und Weiterentwicklung erscheinen. Soweit – so bekannt.
Wo früher Unternehmen zwischen mehreren Bewerbern auf einen Ausbildungsplatz auswählen konnten, sind seit Jahren die Azubis in der Lage, sich das passende Unternehmen auszusuchen. Die Erwartungen an den Ausbildungsplatz sind hoch, der Fachkräftemangel bleibt.
Laut einer DIHK-Umfrage konnte sogar ein Drittel der befragten Unternehmen nicht alle Ausbildungsplätze besetzen. Hauptgründe: Es gab keine geeigneten bzw. gar keine Bewerber. Die Zielgruppe wurde schlicht nicht erreicht.
Indem man die Zielgruppe dort erreicht, wo sie sich hauptsächlich informiert: Online und über Social Media. Die Zielgruppe „Junge Leute“ ist knapp 6 Stunden am Tag online und konsumiert davon fast 3,5 Stunden Video-Content. Der Informationsfluss ist schnell und individuell. Und findet zum Großteil auf dem Smartphone statt.
Klassische Recruiting-Maßnahmen über bewährte Plattformen greifen hier kaum bis wenig. Diese Kanäle werden von vielen Personalabteilungen jedoch immer noch am häufigsten bemüht um Bewerber anzusprechen. Auf der Suche nach geeigneten Bewerbern muss die Ansprache an diese Zielgruppe also in den gleichen Bilderwelten und für Informationsgewohnheiten wie in den Sozialen Medien funktionieren. Dass diese relativ neue Form des Recruiting durchaus erfolgreich ist, zeigt zum Beispiel die Techniker Krankenkasse.
Social Media-Recruiting braucht guten Content in Kombination mit Mediabudget. Recruiting-Videos können die Suche nach diesen Talenten von morgen unterstützen. Denn Video-Content ist vor allem in den Sozialen Medien reichweitenstark. Auf den Social Plattformen wie Instagram oder YouTube verbringen die Jugendlichen täglich viel Zeit. Über gezielte Social Marketing-Maßnahmen auf den Social Media-Kanälen kann die gesuchte Zielgruppe der potenziellen Lehrlinge angesprochen werden. Schon ab 1.000 Euro Mediabudget ist eine signifikante Reichweite möglich. Über einen zielgerichteten Kampagnenplan und einer Eingrenzung auf die gesuchte Zielgruppe werden die Streuverluste minimiert.
Sie erreichen schneller eine hohe Aufmerksamkeit um potentiellen Lehrlingen einen Ausbildungsplatz näher zu bringen, den sie vielleicht noch gar nicht im Fokus hatten. So generiert zum Beispiel ein Video-Post auf Instagram deutlich mehr Interaktionen als ein herkömmlicher Foto-Post:
Wer einen Ausbildungsplatz sucht, will seinen zukünftigen Arbeitgeber kennen lernen und wissen, was in der Ausbildung auf ihn zukommt. Recruiting-Videos für Lehrlinge sollten inhaltlichen also den Ausbildungsplatz und Anforderungen wiedergeben und den Bewerber emotional packen.
Im ersten Schritt definiert ein Unternehmen wie es den Ausbildungsplatz darstellen will.
Für unseren Kunden Citroën konnten wir drei Recruiting Spots produzieren, die der Zielgruppe die Inhalte der Ausbildung mittels einer hochwertigen, modernen Bildsprache vermitteln.Länge als auch Look der Spots passen sich an Gewohnheiten der Zielgruppe an. Dadurch werden mehr Bewerber erreicht, die eine Ausbildung bei Citroën anstreben. Die Verbreitung in den Sozialen Medien generierte eine höhere Bewerberanzahl auf die angebotenen Ausbildungsplätze.
Citroën #1
Ein weiteres Beispiel unseres Kunden AVAG ist dieser Animationsfilm. Er ermöglicht es dem Unternehmen recht trockene Themen, wie die eigene Unternehmensvorstellung und Darstellung verschiedener Karrieremöglichkeiten, bildhaft und prägnant zu veranschaulichen. So vermittelt der Film viel Information an die potenziellen Bewerber, ohne sie dabei zu langweilen.
Mit unserem Kunden Peugeot haben wir eine andere Herangehensweise gewählt und mit einem Testimonial für die Recruiting-Videos gearbeitet. Mit "JP" Kraemer von JP Perfomance als bekannte und auch bei der jungen Zielgruppe relevante Person haben wir mehrere Clips produziert. In jedem Film trifft er jeweils eine/n Auszubildene/n und redet mit ihnen über ihre Ausbildung. Um den Unterhaltungsfaktor beizubehalten spielt er mit den Auszubildenen ein kleines Quiz, sodass die potenziellen Bewerber Spaß beim Anschauen der Videos haben, während sie Fakten über die Ausbildung vermittelt bekommen. Die Auszubildenen vermittelen ein hohes Level an Authentizität und ermöglichen den potenziellen Bewerbern einen guten Einblick in den Arbeitsalltag der vorgestellten Ausbildungsberufe.
Potentielle Lehrlinge muss man dort ansprechen, wo sie sich aufhalten. Gerade momentan verbringen Jugendliche viel Zeit auf den digitalen und Social Media-Plattformen. Der Medienkonsum hat sich stark Richtung "Video" entwickelt. Daher bietet es sich an, den zielgruppengerechten Video-Content gezielt auf den Social Media-Kanälen zu streuen. Begleitet mit einer Social Marketing-Kampagne sind die eigenen Reichweiten und neue Bewerbungen garantiert.