So briefen Sie ihre Produktionsfirma

"Der Anfang ist die Hälfte des Ganzen", hat der griechische Philosoph Aristoteles einmal geschrieben. Dieses Motto dient als Vorbild für die Zusammenarbeit mit Ihrer Videoproduktionsfirma. Wenn Sie Ihr Video von einem externen Produzenten erstellen lassen wollen, weihen Sie ihn in all Ihre Pläne und Überlegungen ein. Lassen Sie ihn wissen, was Sie erreichen möchten. Machen Sie ihn von Beginn an zum Teil Ihrer Strategie.

Je detaillierter Sie Ihren Produzenten briefen, desto zielgerichteter kann er jede Phase Ihres Videos umsetzen. . Davon profitiert vor allem die Qualität Ihres Endproduktes. Aus diesem Grund kommt dem Kickoff-Treffen mit Ihrer Produktionsfirma eine entscheidende Bedeutung zu.

Bereiten Sie sich auf das Gespräch vor und legen Sie Ihre Erwartungen offen. Wenn Sie sich wünschen, dass die Produktionsfirma ihr Video nicht nur erstellt, sondern am besten gleich inhaltlich plant sowie die Botschaft bestimmt, sollte diese ordentlich gebrieft werden. Schließlich kann die stärkste emotionale Botschaft nur von demjenigen ausgehen, der die dazugehörige Mission ausgerufen hat.

Nachfolgend möchten wir Ihnen also ein paar Tipps geben, was Sie beachten müssen, damit Ihr Videoproduzent genau verstehen kann, was Sie vorhaben – und dementsprechend seinen Auftrag in Ihrem Interesse ausfüllen kann.

 

 

Welches Bild soll Ihr Video von Ihnen vermitteln?

Ihr Unternehmen ist angetrieben von Werten und Idealen? Die Marke, die Sie repräsentieren, soll für eine ganz bestimmte Botschaft stehen? Ausgezeichnet! Dann haben Sie schon einmal eine ziemlich genaue Vorstellung davon, wer Sie sind bzw. wer Sie sein wollen. Es mag banal klingen, aber eine Vision ist der Motor jedes erfolgreichen Projekts. Das gilt selbstverständlich auch für Ihr Video.

Wenn Sie sich bewusst sind, wie Sie und Ihr Unternehmen auf andere Menschen wirken wollen, kann das ein entscheidender Wettbewerbsvorteil sein. Wenn Sie es jetzt noch schaffen, die beabsichtigte Botschaft, in ein Video zu transportieren, haben Sie die großartige Gelegenheit, andere Menschen von sich zu überzeugen und ihr Vertrauen zu gewinnen.

 

 

Ein erster Indikator auf diesem Weg kann das Briefing-Gespräch mit Ihrer Produktionsfirma sein. Gelingt es Ihnen dabei, Ihr Selbstbild überzeugend darzulegen, haben Sie im Nu einen Verbündeten gewonnen. Gemeinsam können Sie und Ihr Produzent dann ein gemeinsames Ziel für das Video festlegen. Das funktioniert aber nur, wenn man überhaupt weiß, was das Ziel sein soll. Falls Sie sich unsicher sein sollten, ist Ihnen die Produktionsfirma aber jederzeit behilflich.

 

Was ist der inhaltliche Kern Ihres Videos?

 

Für die Ausrichtung Ihres Videos ist es von erheblicher Bedeutung, ob das Video Ihr gesamtes Unternehmen in den Vordergrund rückt oder zum Beispiel nur einzelne Abteilungen. Nicht selten hat dieser Punkt elementare Auswirkungen auf die Ansprache und die inhaltliche Botschaft.

Machen Sie sich also bewusst, was die Stoßrichtung und der Fokus des Videos sein soll. Machen Sie sich konkrete Gedanken über die Quintessenz, denn nur so können Sie zusammen mit Ihrer Produktionsfirma ein adäquates Storytelling ableiten.

 

Welche Zielgruppe wollen Sie mit Ihrem Video ansprechen?

Gut gemachte Videos sprechen nicht nur die Sprache des Nutzers. Sie versetzen sich in seine Lage, antizipieren seine Gefühle und schließen auf seine Bedürfnisse. Am ehesten wird Ihr Video bei Menschen etwas auslösen, wenn es

  • überraschende Einblicke liefert
  • Sehnsüchte weckt
  • Vertrauen schafft

Damit Sie das erreichen können, müssen Sie wissen, wer Ihre Zielgruppe ist, was sie umtreibt und wie Sie am besten einen Zugang zu ihr finden. Bei Letzterem wird Ihnen Ihre Produktionsfirma mit Rat und Tat zur Seite stehen, die Festlegung kann indes nur von Ihnen kommen.

 

 

Welches Ziel verfolgt Ihr Video?

Ihre Produktionsfirma kann das beste aller Videos für Sie aufbereiten – und doch verpufft seine Wirkung, wenn es nicht mit dem festgelegten Ziel kompatibel ist. Ein Unternehmen, das mithilfe eines Videos einen höheren Bekanntheitsgrad erlangen will, muss eine andere Botschaft senden als eines, das sein Image aufbessern will. Ein ebenso großer Unterschied besteht zwischen einer Ausrichtung auf Reichweitensteigerung und einer beabsichtigten Erhöhung der Call-to-Action-Rate.

Was immer Ihre Intention sein mag: Machen Sie dem Auftragnehmer von Anfang an klar, was Ihre Strategie ist und was Sie erreichen wollen. Nur so kann er zielgesteuert planen und entsprechende Bewegtbildinhalte produzieren.

 

 

Wie hoch ist das Budget?

 

 

Die Frage nach den finanziellen Rahmenbedingungen gilt es im Briefing-Gespräch in jedem Fall zu beantworten. Ihr Video-Produzent muss wissen, zu welchen Konditionen und in welcher Zeitspanne er Ihr Video erstellen soll – und zwar von Beginn an. Nur wenn die finanziellen Vorgaben eindeutig abgesteckt sind, kann er Sie auch kompetent beraten. Damit wird sichergestellt, dass die Kosten des Produktionsprozesses am Ende nicht ausufern. Sie sollten daher von Anbeginn die Karte Transparenz spielen – auch das kann in einem Briefing-Prozess ein Qualitätsmerkmal sein.

 

Ziehen Sie Best Practices und Worst Cases heran

Ja, bei der Suche nach einem perfekten Video für Ihr Unternehmen dürfen Sie sich auch ruhig ein Stück inspirieren lassen. Das ist sogar sehr zu empfehlen – übrigens in beide Richtungen. Denn wer Gutes in sich aufsaugt, wird dadurch womöglich noch besser. Und wer sich Negatives bewusst macht, vermeidet bei der Umsetzung der eigenen Kampagne womöglich leichter Fehler.

Was heißt das jetzt für Ihr Briefing mit Ihrer Produktionsfirma? Indem Sie Beispielvideos vorführen, können Sie sich womöglich gezielt von Mitbewerbern im Markt abgrenzen. Auch durch Unterscheidung und Substitution kann Verbesserung erzielt werden. Im umgekehrten Fall kann Ihnen unter Umständen auch ein erfolgreiches Video eines Konkurrenten weiterhelfen. Wenn es Sie und Ihre Produzenten nämlich dazu animiert, einen eigenen Stil und ein eigenes Storytelling für die angedachte Video-Botschaft zu finden.

 

 

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